Was haben die Digitalisierung und Modernisierung der Steuerverwaltung mit mir zu tun? Lesen Sie hier die wichtigsten Neuerungen durch KONSENS auf einen Blick.
Für Bürgerinnen und Bürger
- Weniger Aufwand mit den Unterlagen: die beste Nachricht für alle, die ihre Steuern erklären. "Vorausgefüllte Steuererklärung" lautet das Stichwort. Ob Lohnsteuerkarte oder Elterngeldbescheid – Nachweise, die jeder und jede Einzelne früher sammeln und einreichen musste, gehen dem Finanzamt heute automatisch zu.
- Für fast sechs Millionen Nutzerinnen und Nutzer funktioniert das ELSTER-Zertifikat im Kontakt mit der Steuerverwaltung als "digitale Identität". Zukünftig lässt sich diese auch für den Austausch mit anderen Behörden verwenden – was E-Government-Leistungen erleichtert. 2018 gab es für diese Idee den 1. Preis beim 17. eGovernment-Wettbewerb.
In der Finanzverwaltung
- Mehr Zeit fürs Wesentliche! Weil die Software immer mehr Routineaufgaben vollautomatisiert erledigt, können sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die komplexen Fälle konzentrieren.
- Dabei hilft auch, dass die Steuerdaten von Anfang an in hoher Qualität vorliegen. Das System prüft schon beim Ausfüllen der Formulare, ob die Angaben plausibel sind. So müssen die Finanzämter seltener nachhaken.
- Grundlage ist eine bundesweit einheitliche Software, die – angepasst an die gesammelten Anforderungen – weiterentwickelt wird. Das Prinzip: Nur ein Land kümmert sich um die Updates und stellt sie allen 16 Ländern zur Verfügung.
Gesamtgesellschaftlich heißt das …
- Bund und Länder arbeiten effizient zusammen.
- Die klare Aufgabenteilung bringt mehr Transparenz bei den Kosten.
- Serviceorientierte Angebote stellen die Bürgerfreundlichkeit sicher.
- Die einheitliche Bearbeitung und automatisierte Prüfung sorgen für Steuergerechtigkeit.